Missionsreisen und Forschungen in Südafrika
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David Livingstone ( 1813 - 1873 ) war ein schottischer Missionar und ein Afrikaforscher. "Mein Herz ist in Afrika", soll Livingstone einmal gesagt haben. Ende 1840 verließ er England, um in Afrika im Namen der Kirche die Eingeborenen zu missionieren. 1841 betrat er erstmals afrikanischen Boden und war sofort vom schwarzen Kontinent fasziniert. Dabei gab er seinen Missionierungsauftrag zugunsten seines Forschungsdrangs auf. 1849 trat er seine erste große Expedition auf dem afrikanischen Kontinent an und durchquerte als erster Europäer die Kalahari-Wüste. Sich nach Norden wendend entdeckte Livingstone 1851 den Sambesi Strom und die Victoriafälle. Auf einer zweiten Expeditionsreise sollte er im Auftrag der Regierung neue Handelsrouten ausfindig machen und Rohstoffe finden, hatte jedoch keinen Erfolg. Livingstones Traum war, die Quellen des Nils zu entdecken, eine dritte Expedition diente ausschliesslich diesem Ziel. Geplagt vom Fieber beendete Livingstone seine dritte und letzte Reise in der Arabersiedlung Ujiji, der Hochburg des Sklavenhandels.Seine Berichte über die Grausamkeiten des Sklavenhandels weckten den Widerstand der Europäer gegen die menschenverachtende Sklaverei in Afrika. Das vorliegende Werk ist in zwei Bänden verfaßt. Es erschien nach Livingstone's Rückkehr nach Großbritannien und berichtet von seiner ersten Afrika-Expedition, die zur Entdeckung des Sambesi und der Viktoriafälle führte. Das Werk machte Livingstone international bekannt, in seiner Heimat wurde er als Held gefeiert. Es ist eine spannende Lektüre für Jung und Alt, illustriert mit zum Thema passenden Abbildungen. Es besticht durch die realistische Darstellung der Lebensweisen der afrikanischen Stämme sowie den Schilderungen des Tier-und Waldlebens der bereisten Gebiete. Es ist ein Buch voller Leben und Güte, das den Missionar Livingstone verrät.Livingstone's Bücher gelten auch heute noch als wichtige Forschungsdokumente.Nachdruck der Originalausgabe von 1858, Band 2, in der Übersetzung von Hermann Lotze.
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