Ministerialverwaltung im Wandel
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Anknüpfend an neuere Forschungsergebnisse zum Verhältnis von Politik und Ministerialverwaltung wird untersucht, wie und warum sich Struktur und Rolle der Leitungsbereiche deutscher und dänischer Ministerien seit 1980 gewandelt haben. Die Studie zeigt, dass die Ministerialverwaltungen beider Länder unter einem diffusen Anpassungsdruck stehen, der selektiv auf einen Bedeutungszuwachs der Leitungsbereiche hinwirkt, aber unterschiedlich verarbeitet wird. Der länderspezifische Bedeutungszuwachs der Leitungsbereiche wird anhand unterschiedlich wirkender institutioneller Filter erklärt, die auf die jeweilige Institutionalisierung des Verhältnisses von Politik und Verwaltung zurückzuführen sind.
Die Untersuchung bietet einen fundierten empirischen Einblick in den Wandel von Organisation und Rollenwahrnehmung der Leitungsbereiche und stößt damit in eine Lücke der vergleichenden Verwaltungsforschung.
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