Minderheitenverfolgung im Nationalsozialismus
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1, 3, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Nationalsozialismus war ein System, das es zum Ziel hatte, ein weltbeherrschendes "Herrenvolk" zu sein. In einem solch angestrebten Bewusstsein, in dem der "Arier " als einzig wahre Rasse gesehen wurde, war kein Platz für Minderheiten, die den Anforderungen der Ideologie nicht entsprachen. So wurde sofort mit der Machtübergabe 1933 damit begonnen, solche Minderheiten zu klassifizieren und typologisieren, zu unterdrücken, zu verfolgen und zu internieren oder auszulöschen. Dieser Prozess unterlag, einer aus Willkür und Rassenhass herbeigeführten, unvorstellbaren Grausamkeit und Syste-matik. In dieser Hausarbeit möchte ich versuchen, die Hintergründe und Instrumentarien der Verfol-gung von Minderheiten am Beispiel der Homosexuellen im Dritten Reich zu verdeutlichen.
Es ist zu klären, ob bei der Verfolgung der klassifizierten Minderheiten Unterschiede gemacht wurden, inwiefern es Homosexuellen möglich war, ihre Sexualität zu leben, und wie mit ihnen in Organisatio-nen wie der SS, der Polizei und der Wehrmacht umgangen wurde.
Da in der nationalsozialistischen Ideologie der "männliche Arier" als das kostbarste Gut gesehen wur-de und Frauen eher eine untergeordnete Rolle spielten, bleibt außerdem zu klären, ob es im Fall der Homosexualität eine zusätzliche Klassifizierung zwischen den Geschlechtern gab oder ob homose-xuelle Frauen genauso verfolgt wurden wie die Männer.
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