Mimischer Affektausdruck und Sprachinhalt
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Der Autor verknüpft so verschiedene Forschungsbereiche wie Emotionstheorie, Entwicklungspsychologie, interpersonelle Theorie und Psychoanalyse und entwickelt daraus ein Modell der Funktionen des mimisch-affektiven Verhaltens von Therapeuten in Psychotherapien. Dabei wird zwischen interaktiven Affekten und objektbezogenen Affekten unterschieden, wodurch sich zwei Felder der Intersubjektivität eröffnen: einmal die von Patient und Therapeut kreierte Beziehungsgestalt im Hier und Jetzt, zum anderen die gemeinsam geteilte und gemeinsam konstruierte Repräsentanzwelt. Je nach Bezugsfeld haben die gleichen affektiven Zeichen unterschiedliche Funktionen und tragen in unterschiedlicher Weise zur Qualität der aktuellen Beziehung bei. Diese Unterscheidung liegt der aufwendigen empirischen Analyse zugrunde, deren Ergebnisse neue Einblicke in das komplexe Verhältnis zwischen Affekt, mentaler Repräsentanz, Interaktion und psychotherapeutischem Veränderungsprozess vermitteln.
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