Migrationsbewegungen in Deutschland
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich VWL - Außenhandelstheorie, Außenhandelspolitik, Note: 1, 7, Universität Rostock (Institut für Volkswirtschaftslehre), Veranstaltung: Außenwirtschaftstheorie und -politik , Sprache: Deutsch, Abstract: Migrations- und Wanderungsprozesse haben seit jeher entscheidenden Einfluss auf die Geschichte der Menschheit. Der Mensch ist stets auf der Suche nach optimalen Lebensbedingungen. Erst diese Suche und die damit einhergehenden Migrationsbewegungen führen zu einer weltweiten Verbreitung der Spezies Mensch. Diese Meinung vertritt der Geschichtshistoriker und Migrationsforscher Klaus J. Bade. Seiner Ansicht nach hat sich "der Homo sapiens [...] als Homo migrans über die Welt ausgebreitet" (Bade et al. 2007: 19).
Migrationsentscheidungen werden entweder vom Individuum allein oder in der Gruppe getroffen. Sie basieren auf vielfältigen Beweggründen. Für die Entscheidungsfindung sind geographische, wirtschaftliche, politische und soziale Faktoren von zentraler Bedeutung.
Ziel dieser Arbeit ist es anhand ausgewählter Faktoren die Migrationsbewegungen für Deutschland mithilfe eines Gravitationsmodells für das Jahr 2007 zu analysieren. Dabei basiert die vorliegende Arbeit auf dem im Forschungsseminar Außenwirtschaftstheorie und -politik gehaltenen Referat.
Zu Beginn der Arbeit wird der Begriff Migration und damit zusammenhängend die Entwicklung der Migrationsforschung näher erläutert. Im Anschluss daran erfolgt die Vorstellung des Gravitationsmodells als Forschungsansatz. Dieser als Einführung
konzeptionierte Abschnitt endet mit der Beschreibung des zugrunde liegenden Datensatzes.
In Bezugnahme auf das vorgestellte Gravitationsmodells wird die Spezifikation des ökonometrischen Modells durchgeführt. Dabei werden den grundlegenden Faktoren des Gravitationsmodells weitere Regressoren hinzugefügt. Dadurch, dass Migrationsbewegungen sowohl Zuwanderung als auch Abwanderung beinhalten, wird
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