Migration und Marginalisierung. Eine Untersuchung am Beispiel homosexueller HIV-positiver Männer türkischer Herkunft
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Welche Marginalisierungsprozesse erfahren Migranten, die in der Zielgesellschaft bereits eine "Randgruppe" darstellen, homosexuell sind und zusätzlich noch an einer vor allem über Geschlechtsverkehr übertragbaren Krankheit leiden? Menschen mit anderem, nicht der Bevölkerungsmehrheit entsprechenden kulturellem Hintergrund werden allein aufgrund ihrer Herkunft vielfach mit ethnischen Vorurteilen und Stereotypen konfrontiert. Durch eine HIV-Infizierung sind sie einer doppelten Marginalisierung ausgesetzt. In diesem Buch werden diese Themen miteinander verbunden: Der sozio-kulturelle Umgang mit Homosexualität und HIV/Aids bei einer bestimmten Migrantengruppe einerseits sowie andererseits die Frage, wie die betroffenen Menschen mit der Situation umgehen, mehrfach marginalisiert, ausgegrenzt und diskriminiert zu werden.
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