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Migration und Konfession

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Die konfessionelle Integration der Flüchtlinge aus dem Osten nach 1945 und die damit verbundenen Veränderungen Bis 1950 kamen knapp acht Millionen Flüchtlinge aus verschiedenen Staaten östlich von Oder und Neiße in die drei westlichen Besatzungszonen. Diese trafen »im Westen« nicht allein vielfach auf Ressentiments, Ablehnung und gänzlich veränderte Lebensverhältnisse, sondern auch auf eine konfessionell differente Kirchlichkeit. Während die Flüchtlinge ihre konfessionelle Identität auch unter den gewandelten Bedingungen der »neuen Heimat« zu wahren suchten, erlebten die aufnehmenden Kirchen die Integration der Flüchtlinge und Vertriebenen als eminente Herausforderung, die nicht nur immense logistische und diakonische Aufgaben stellte, sondern auch eine konfessionelle Klärung und Positionierung forderte.Die Beiträge dieses Bandes untersuchen die verschiedenen Formen der Integration der Flüchtlinge in Regionen und Landeskirchen Deutschlands und Österreichs und fragen nach Bedingungen, Anpassungsprozessen und Veränderungen in den konfessionellen Identitäten nach 1945.
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