Migration und Gesundheitspolitik: Flüchtlinge und Vertriebene in Niedersachsen 1945-1953
BücherAngebote / Angebote:
Flüchtlinge und Vertriebene galten unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg als >Seuchenträger<, als gesundheitlich besonders gefährdete, aber auch besonders gefährliche Bevölkerungsgruppe. Die vorliegende Arbeit untersucht die gesundheitliche Situation dieser Gruppe und hinterfragt die Reaktion von Gesundheitspolitik und Gesundheitsverwaltung.Am Beispiel des >Hauptflüchtlingslandes< Niedersachsen wird u. a. der Einfluß der nationalsozialistischen Medizinalbürokratie auf den gesundheitspolitischen Umgang mit den Zuwanderern gezeigt. Im Fazit führte die niedersächsische Politik durch gezielte Horrormeldungen über wachsende Infektions- und Seuchengefahren zur Ausgrenzung, zugleich aber auch zu einer nachhaltigen Verbesserung der Gesundheitsfürsorge im Land.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen