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Migranten als Medienmacher

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Lange lag der Blick von Migrationsforschern auf Migranten, die sich in einer marginalisierten Position befinden - oder umgekehrt auf jenen, die einer Art internationalen "Elite" zugerechnet werden. Daher stellten die Medien bisher nicht das klassische Revier von Migrationsforschern dar. Und doch zeigt sich, dass Migranten auch in diesem Bereich beruflich Fuß fassen: Die Studie basiert auf neunzehn biographischen Interviews mit Mitarbeitern des Radiosenders FM4, der Teil des Österreichischen Rundfunks (ORF) ist. Die Interviewten sind selbst migriert oder haben mindestens einen Elternteil, der Migrant ist. Die Studie illustriert, welche Rolle der Migrationshintergrund im Kindes- und Jugendalter der Radiomitarbeiter gespielt hat, und wo er eine positive Ressource darstellt. Ebenso zeigt sich, in welchen Bereichen noch Benachteiligungen existieren. Die Ergebnisse weisen zudem interessante Diskrepanzen auf: Etwa, dass der eigene Migrationshintergrund als wertvolle Ressource empfunden wird, aber gleichzeitig eine Distanzierung zur Bezeichnung "Migrant" vorhanden sein kann. Dies wurzelt nicht zuletzt darin, dass Migration im öffentlichen Diskurs vorrangig mit Problemen assoziiert wird.
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Preis

120,00 CHF

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