Messen von Gewinden
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DIN 1319 regelt den Gebrauch des Begriffs "Messen" in der Technik. Danach bildet das "Messen" zusammen mit dem "Lehren" das "MeB priifen", das seinerseits zusammen mit dem "Sichtpriifen" unter den Oberbegriff "Priifen" fallt. Nach dieser Norm ist das Ergebnis jeden Messens eine Zahlenangabe iiber eine BestimmungsgraBe, wahrend beim Lehren festgestellt wird, ob "PaanmgsmaB" und "IstmaB" zwischen zwei Grenzen liegen. Bei Gewinden erstreckt sich das Messen auf verschiedene Bestim mungsgraBen dieser geometrisehen Karper, z. B. auf Durchmesser, Steigung, Flankenwinkel, in Form ihrel' HerstellungsmaBe oder deren Abweichung von den genormten oder anderweitig vorgeschriebenen MaBen. Beim Lehren von Gewinden werden dagegen mehrere oder alle BestimmungsgraBen zugleich beriicksichtigt, z. B. bei der Zusammen schraubbarkeit von Bolzen und Muttern, oder es wird die Einhaltung von Herstellungstoleranzen mit geeigneten Geriiten gepriift. Nachfolgend wird versucht, die gebrauchlichen MeBverfahren fUr Gewinde und dabei magliche Fehler nicht nur zu schildern, sondern sie so wiederzugeben, daB danach in der Praxis wirtschaftlich gearbeitet werden kann. Die dafiir maBgebenden Normen und wissenschaftlichen Grundlagen miissen aus Platzgriinden auBerhalb der Betrachtung bleiben. Die wichtigsten von ihnen sind im Literaturverzeichnis zu sammengestellt.
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