Menschenversuche im Fernsehen
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Das Fernsehen als Mittel der Massenkommunikation nimmt einen bedeutenden Platz in unserer heutigen Gesellschaft ein. In der vorliegenden Arbeit werden jene TV-Programme untersucht, in denen die TeilnehmerInnen jedes Fünkchen ihrer Privatsphäre Intimität, Freiheit und Selbstkontrolle freiwillig aufgeben, um ihre Geschichten breitenwirksam zu erzählen. "Reality-TV" ist kontemporär ein weitverbreitetes Genre in der Medienlandschaft, das grundsätzlich den Anspruch erhebt, gewöhnliche Menschen aus dem "wirklichen" Leben zu zeigen, deren Probleme zu behandeln und gleichzeitig Lösungen für ihre ungelösten, teilweise auch unlösbaren Probleme zu finden. Folgende Fragestellungen werden unter anderem reflexiv behandelt: Was sind die Beweggründe an solchen Formaten teilzunehmen? Haben diese Programme therapeutische oder bildungstechnische Wirkungen auf die Gesellschaft? Welche medienwissenschaftlichen Aspekte stehen dahinter? Und erfüllen sie bestimmte soziale Funktionen?
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