Mensch und Maschine im Zeitalter "Künstlicher Intelligenz"
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Lange Zeit galt als Bezugspunkt von Ethik das menschliche Subjekt, welches die Maschine als Werkzeug benutzt.Dieses Verhältnis scheint sich angesichts von Technologien, die zu komplexen parallelen Verarbeitungsprozessen fähig sind, selbstständig lernen und im Nachbilden menschlicher Entscheidungsstrukturen "Künstliche Intelligenz" zu entwickeln versuchen, grundlegend zu verschieben. Welche Auswirkungen hat dies auf das traditionelle Verständnis von Ethik und Anthropologie? Droht durch den rasanten Fortschritt gar ein Auseinanderdriften von technischen Entwicklungen und ethischer Reflexion?In diesem Band wird der Tragweite dieser Entwicklungen aus ethischer und theologischer Perspektive begegnet. Mit Blick auf Robotik und automatisierte Systeme wird dabei die Frage nach dem Mensch-Maschine-Verhältnis zunächst grundsätzlich beleuchtet, anschließend fokussiert sich die technikethische Reflexion auf einzelne konkrete Anwendungsfelder, u.a. \textit{Climate Engineering, Computational creativity} und den Einsatz "Künstlicher Intelligenz" in religiösen Zusammenhängen.Dr. Hermann Diebel-Fischer ist Postdoktorand beim ScaDS.AI Dresden/Leipzig an der TU Dresden und arbeitet nebenher an seinem Habilitationsprojekt zum Verhältnis von Anthropologie und technischem Fortschritt.Nicole Kunkel ist Diplom-Theologin und nimmt in ihrer Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin eine ethische Beurteilung autoregulativer Waffensysteme vor.Dr. Julian Zeyher-Quattlender ist Habilitand am Institut für Hermeneutik und Religionsphilosophie der Theologischen Fakultät der Universität Zürich und arbeitet als Repetent am Evangelischen Stift in Tübingen.
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