Meister Eckharts Lehre von der Gottessohnschaft
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Meister Eckhart bewegt die Verwunderung über das Sein, das Seiende und den Ursprung des Lebens. Was ist der Mensch, was sein Sollen? Er stellt sich diesen Fragen. Sein Denken mündet in der Lehre der Gottessohnschaft, die in einer erlebbaren Ebene des bilderlosen Nicht-Denken-Denkens mit einer paradoxen Spannung zwischen Analogie und Univozität eine ungeheuere Nähe zwischen dem ungeschaffenen Gott und dem Menschen anzunehmen scheint. Aber was versteht Eckhart unter «Gottessohnschaft»? Ist jeder Mensch ein Gottessohn? Verfällt Eckhart einer übersteigerten Vorstellung vom Menschen? Oder sieht er im Menschen einen Kern, der es ihm ermöglicht, göttlich zu leben und wahrhaftig zu sein? Diese Fragen schlüssig auf dem Boden der Philosophie zu klären hat sich das Buch zum Ziel gesetzt.
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