Mein Vater, die Dinge und der Tod
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Mein Vater, die Dinge und der Tod ist ein Buch über Trauer und Verlust, über eine Generation, eine Zeit, aber auch ein Buch, das erzählt, wie wir uns erinnern. »Ein Mensch lebt so lange, wie sich andere an ihn erinnern. Vielleicht denke ich deshalb häufiger an meinen Vater als zu seinen Lebzeiten. Weil die Selbstverständlichkeit seines Daseins fehlt. Was für Erinnerungen sind es? Was haben sie mit den Dingen seines Lebens zu tun, mit den Objekten, die ihn Tag für Tag umgaben? Je länger ich an meinen toten Vater denke, desto mehr sprechen seine Dinge zu mir.« Mein Vater, die Dinge und der Tod ist ein Buch über Erinnerung, wie wir es so noch nicht gelesen haben. Ein Buch über den toten Vater, ein Buch über eine Generation, über eine Zeit, aber auch ein Buch, das erzählt, wie wir uns erinnern. Wenn die Erinnerung spricht, sprechen die Dinge. Da ist der Sessel, der von der Fußballleidenschaft des Vaters erzählt, von den Nächten, in denen der Wecker gestellt wurde, um legendäre Boxkämpfe nicht zu verpassen. Da das selbst gemalte Ölbild an der Wand, das an eine Begabung des jungen Vaters erinnert, die in seinem Leben auf der Stecke blieb. Da die Uhr, ein Geschenk, das er zu einem Firmenjubiläum bekam, da der Bierkrug, der seine bayerische Herkunft wachrief ... In den Alltagsdingen vergegenwärtigt Rainer Moritz ein ganzes Leben, eine ganze Welt, besonders und unwiederbringlich. Dieses so liebevolle wie unsentimentale Portrait seines Vaters in seiner Zeit erzählt davon, wie wir uns vergewissern, wer wir sind, wenn wir mit dem Tod, mit dem Tod der Eltern konfrontiert werden.
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