Mein 68

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Auf dem Höhepunkt der Studentenbewegung im April 68 in Frankfurt/Main verhaftet, verbrachte ich die heißen Zeiten im Gefängnis und kam im Juni 69 als "vorläufig aus der Haft entlassen" wieder frei. In dieser Zeit schrieb ich Tagebuch und schaffte mir den geistigen Abstand, um hinter Gittern nicht zu verbittern. In Interviews und Gesprächen kam diese Zeit schon öfter mal mit den Jahren hinter dem Ofen hervor. Auch diese Dokumente sind erhalten und lesenswert. Die Briefe schließlich, dich ich von draußen erhielt, gehören zu meinem eigentlichen 68. "Sie gaben mir das Gefühl, die Handbewegung gewesen zu sein, die der geschlossen Faust vorausgeht, bevor sie sich schließt". (Aus meinem Vorwort).