Mehr Geld für Bildung oder Bildung für mehr Geld - Humankapitalbildung und Bildungsinvestitionen in Deutschland
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1, 7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In jüngster Vergangenheit kam es zu einer Stagnation des Wirtschaftswachstums in Deutschland, welches gegenwärtig nach Angaben des Wirtschaftsministeriums bei 1, 5 bis 2 Prozent liegt. "Neben einer Verkürzung der Arbeitszeit pro Erwerbstätigen und einem Rückgang des Anteils der Erwerbstätigen an der Gesamtbevölkerung wird in einer im internationalen Vergleich fehlenden Bildungsexpansion eine zentrale Ursache dafür gesehen."4 Für großes Aufsehen sorgten diesbezüglich die jüngst veröffentlichten OECD-Studien zum internationalen Bildungsvergleich (PISA, TIMS u.a.), in denen Deutschland unterdurchschnittliche Werte erzielte. In politischen Aussagen wird daher häufig eine Erhöhung der Bildungsausgaben gefordert. Ökonomen empfehlen dagegen eine Steigerung der Effektivität und Effizienz der Bildungsausgaben, zum Beispiel durch ein höheres Maß an Privatisierung und Selbstbeteiligung im Bildungswesen. Denn bisher ist der Zugang zum Bildungssektor in Deutschland nur mit geringen finanziellen Kosten für die beteiligten Individuen verbunden. Diese entstehen vor allem in der beruflichen Aus- und Weiterbildung, während Schul- und Hochschulbesuch noch überwiegend kostenfrei sind. Bedenkt man, dass im Jahr 2000 die jährlichen Durchschnittsausgaben je Schüler und Student in Deutschland mit rund 6850 $ immerhin 1100 $ über dem OECD-Ländermittel lagen, so ist die Frage nach der Effizienz der öffentlichen Bildungsfinanzierung durchaus berechtigt.5Gegenstand der vorliegenden Hausarbeit soll eine Analyse der aktuellen ökonomischen Entwicklungen im deutschen Bildungssystem sein. Um die Bedeutung des Produktionsfaktors Humankapital zu verdeutlichen, werden zunächst eine nähere Begriffsbestimmung sowie di
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