Mehr als nur Wissen
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Studium und Lehre sollen kompetenzorientiert sein!" So lautet eine zentrale Forderung im Bologna-Prozess. Während an den Hochschulen einige an der Umsetzung arbeiten, warnen andere entschieden davor. Die Lage ist verfahren. Jetzt liegt eine theologiedidaktische Studie vor, die erstmals eine sachliche Debatte ermöglicht, die Potenziale und Probleme der bildungspolitischen Kompetenzforderung systematisch erarbeitet. Barbara Zimmermann legt dazu die unterschiedlichen Verwendungszusammenhänge des Kompetenzbegriffs frei und analysiert nationale und europäische Bologna-Dokumente. Sie liefert ein umfassendes Bild der darin enthaltenen Kompetenzforderungen - und so manche überraschende Entdeckung. Sie deckt verborgene Leitbilder über Lehren und Lernen auf und kontrastiert diese mit hochschuldidaktischen Perspektiven. Die abschließende theologiedidaktische Diskussion ist vor dem Hintergrund der hochschuldidaktischen wie -politischen Praxis entwickelt, zeigt Lehrenden wie Akteuren der Hochschulreform, welche Handlungsoptionen bestehen, welche Chancen aber auch Herausforderungen mit der Kompetenzforderung einhergehen.Das Buch richtet sich an alle, die sich mit der Umsetzung der Bologna-Reform befassen (in Fakultäten und Instituten, in hochschulpolitischen und -didaktischen Handlungsfeldern), eröffnet aber auch allen, die Teil des Bildungssystems sind oder sich dafür interessieren, einen spannenden Einblick, wie unterschiedlich Bildung und Hochschule im 21. Jahrhundert gedacht werden können.
Noch nicht erschienen. Termin unbekannt