Mehr als nur Wissen! Kompetenzorientierung im Bologna-Prozess
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Studium und Lehre sollen kompetenzorientiert sein!" So lautet eine zentrale Forderung im Bologna-Prozess. Während einige Hochschulangehörige dieser Forderung engagiert nachkommen, warnen andere entschieden davor. Dazu versteht irgendwie jede und jeder etwas anderes unter Kompetenz. Die Lage ist verfahren, ein konstruktiver Dialog fehlt. Die hier vorliegende theologiedidaktische Studie liefert die bislang fehlende Basis für eine differenzierte Diskussion des bildungspolitischen Rufs nach Kompetenz im deutschen Hochschulraum. Es werden die unterschiedlichen Verwendungszusammenhänge des Kompetenzbegriffs (Alltagssprache, Wissenschaft, Bildungspolitik) freigelegt, nationale und europäische Bologna-Dokumente analysiert. Die abschließende theologiedidaktische Diskussion zeigt auf, welche Chancen und Risiken mit der Kompetenzforderung einhergehen, welche Handlungsoptionen bestehen.Das Buch richtet sich an alle, die sich mit der Entwicklung des Europäischen Hochschulraums befassen, und eröffnet zugleich einen spannenden Einblick, wie unterschiedlich Bildung und Hochschule im 21. Jahrhundert gedacht werden.
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