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Medizinische Mykologie in Praxis und Klinik

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Die Pilzkrankheiten haben in den letzten 20 Jahren erheblich an Bedeutung zugenommen. So zahlt heutzutage die . Epidermophytie der Zwischenzehenraume als "Zivilisationskrankheit" zu den haufigsten Erkrankungen iiberhaupt. In Lan­ dern mit schlechten sozialhygienischen Verhaltnissen herrschen hingegen Kopf­ pilzerkrankungen, vor allem auch Trichophytien, vor. Lange Zeit war die medizinische Mykologie, in erster Linie vertreten durch den mykologisch interessierten Dermatologen, mehr ein "Sondergebiet im Fach". Aber auch hier ist in den letzten Jahren ein Wandel eingetreten, Aktualitat und Aus­ breitung sprengten diesen Rahmen. Aktuell wurde die Mykologie einerseits durch das AusmaB, mit dem sich die Medizin die Wirksamkeit der von Pilzen produ­ zierten Antibiotica nutzbar gemacht hat, andererseits durch die Nebenwirkun­ gen antibiotischer Behandlung, die teils auf allergischer Basis, teils auf anthropo­ mikrobiell symbiontischen Wechselwirkungen beruhen. Zusammen mit der erheblichen Ausbreitung, speziell der Dermatomykosen, ist die Mykologie auBer fiir den Dermatologen und praktischen Arzt fUr alle Fachgebiete der Medizin be­ deutsam geworden. Im Verhaltnis zur Haufigkeit und Bedeutung der Mykosen gibt es bisher kaum fiir den praktischen Gebrauch verwertbare Monographien. In der deutschsprachi­ gen Literatur ist in neuerer Zeit, abgesehen von der ausfiihrlichen Abhandlung der Mykosen in den Erganzungsbanden des Handbuches der Haut- und Ge­ schlechtskrankheiten, lediglich das Buch von POLEMANN erschienen, ein Atlas fehlt. In unserer "schnellebigen" Zeit hat der Arzt in der Praxis nur selten die MuBe, sich in ausfUhrliche Abhandlungen zu vertiefen.
Folgt in ca. 5 Arbeitstagen

Preis

71,00 CHF

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