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Medien und Journalismus

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Wenn Journalisten es mit Publizistikwissenschaft und Kommunikationsforschung w tun bekommen, rümpfen sie noch immer gern die Nase: Praxisfern, unbrauchbar, nicht relevant fUr die tägliche Redaktionsarbeit sei das, was die Wissenschaft w bie­ ten habe - so lautet schnell das Verdikt. Und total unverständlich sei der Kauder­ welsch der Leute aus dem Elfenbeinturm obendrein ... Den Wirkungen heutiger Kommunikationswissenschaft entziehen können sich Journalisten indes schon längst nicht mehr. Egal, mit wem sie es w tun haben, ob mit der eigenen Verlagsleitung, mit Politikern und Wahlkampf strategen, mit Wirtschafts­ fUhrern, Marketing-Experten und PR-Abteilungen von Großunternehmen, mit demo­ skopischen Instituten oder mit Mediaplanern -sie alle nutzen die Erkenntnisse mo­ derner Markt-, Kommunikations-und Journalismusforschung. Weil Wissen in der Informationsgesellschaft mehr denn je Macht ist, ist die noch immer weitverbreitete Abwehrhaltung derjenigen, die die Kommunikationsforschung am unmittelbarsten angeht und betrifft, nicht nur anachronistisch, sondern schlicht­ weg töricht. Wenn Journalisten nicht selbst das verfügbare Wissen über Medien und damit über die Rahmenbedingungen ihres Berufshandelns halbwegs parat haben, so werden es andere nutzen und gegebenenfalls auch gegen sie auswspielen wissen. Der Vermittlung medien- und kommunikationswissenschaftlichen Hintergrund­ wissens gebührt deshalb im Rahmen einer interdisziplinären Buchreihe "Fachwissen fUr Journalisten" ein zentraler Rang. Während es inzwischen eine recht breite Palette von Lehrbüchern gibt, die das journalistische "Handwerk" vermitteln, möchte diese Reihe in Erinnerung rufen, daß journalistische Tätigkeit doch in allererster Linie "Kopfwerk" ist.
Folgt in ca. 5 Arbeitstagen

Preis

65,00 CHF