Medialisierungsformen des (Auto-)Biografischen
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(Auto-)Biografische Darstellungen erfreuen sich seit Jahren einer ungebrochenen Beliebtheit. Die Spannbreite reicht von klassischen Verschriftlichungen in Tagebüchern, Briefen, Autobiografien, Erinnerungen, Romanen, Poesie über visuelle künstlerische Darstellungen in Bild, Fotografie und Film bis hin zu theatralen Bühnenaufführungen oder digitalen Inszenierungen in den neuen Medien.
Der vorliegende Band untersucht in Beiträgen aus der Soziologie, den Literatur-, Geschichts-, Kultur- und Medienwissenschaften diese Ausdrucksformen der Selbst- und Fremdreflexionen. Als zentrale Form der gesellschaftlichen Wissens- und Informationsvermittlung und des interaktiven Erfahrungsaustauschs werden sie aus theoretischer, methodologischer und empirischer Perspektive beleuchtet. Dabei ergeben sich zentrale Fragen nach der medialen Modulation und Transformation lebensgeschichtlicher Erfahrungszusammenhänge und deren Rezeptionsformen in verschiedenen Kontexten: Welche medialen Praktiken lassen sich beobachten? Wie verändert die Verwendung (neuer) Medien die Darstellungsmöglichkeiten? In welchem Zusammenhang stehen Medialität und Identität? Wie werden Medien für die öffentliche Darstellung von Lebensgeschichten genutzt?
Die Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Medialisierungsformen und ihrer Kommunikationskontexte trägt so einer wachsenden Durchdringung sämtlicher Lebensbereiche und einer Ausbreitung der Nutzung von Medien zur (auto-)biographischen Selbstdarstellung Rechnung.
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