MB: Ursina Vinzens
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Ursina Vinzens - K¿nstlerportrait zum 90. Geburtstag
mit Bildern und Textbeitr¿n unter anderem von Iso Camartin, Peter Andr¿loch, Elisabeth Bardill, Wolfgang Hildes-heimer, Marcella Maier, Beat Stutzer.
Ursina Vinzens ist eine der grossen, eigenst¿igen Malerinnen unserer Zeit. In der Stille des Engadins setzt sie in k¿hnen Entw¿rfen fort, was Henri Matisse, Serge Poliakoff und Nicolas de St¿ angestrebt haben: die Aufl¿sung der ¿seren Raum-Zeit-Dimension in das Spannungsfeld projizierter Farb- und Formkonstellationen. In gestalthaft angedeuteter, transparent wirkender Fig¿rlich-keit werden immer wieder Erscheinungen ihrer Engadiner Landschaft sichtbar: ihre Farben und Formen, Weiten und Tiefen, ihre nat¿rlichen Zyklen und Perspektiven. Sie versucht die Dinge von innen her zu verstehen, in ihrer ureigensten, prozesshaften Bestimmung von Entstehen und Vergehen. Und je l¿er sie malt, umso gr¿sser wird das Geheimnis ihres Formulierens, die Konzentration auf die Stille der Perfektion souver¿r K¿nnerschaft, in Spannung zwischen Spontaneit¿und Selbstzweifel. So umschreibt Professor Peter Andr¿loch das anerkannte Schaffen der 1916 in St. Moritzer geborenen K¿nstlerin.
Ursina Vinzens wurde 1984 im Fernsehen DRS mit einem Film portraitiert. 1985 erhielt sie den Anerkennungspreis des Kantons Graub¿nden, 1995 den Irma-Landolt-Preis und 2002 den St. Moritzer Kulturpreis.
Im Jubil¿sband zum 90. Geburtstag finden wir Textbeitr¿ der Kulturjournalistin Elisabeth Bardill, des Schriftstellers und Kulturvermittlers Iso Camartin, des Schriftstellers und Malers Wolfgang Hildesheimer, der Kunstkritikerin Gisela Kuoni, der Konservatorin Dora Lardelli, der Autorin Marcella Maier, des Schriftstellers Gerhard Meier, des Direktors des B¿ndner Kunstmuseums Dr. Beat Stutzer und anderen.
¿er Ursina Vinzens schreibt Gerhard Meier: ¿Sie vermittelt in ihrer Kunst Einblicke in eine gl¿ckhafte Traumwelt, in ihre Seelenlandschaft mit allen Abgr¿nden und Gefahren. In ihren wunderbaren Gestimmtheiten kann sie den Reichtum der Welt aufklingen lassen, so sch¿n und so begl¿ckend, so selbstverst¿lich jenseits aller Idyllik. Es gibt bei ihr auch dunklere, schmerzlichere Kl¿e und herbe Graut¿ne, weiss-gefrorene Stellen und brennende Spannungsfelder, im Sinne der unendlichen Vielfalt der Sch¿pfung, die in sich selber eben auch unendlich grausam und zerst¿rerisch sein kann. In ihren Bildern wird ein ganz eigener Ton sp¿rbar, eine innere Notwendigkeit, auch eine unglaubliche Demut, jenseits jeglicher Hochstapelei, jeglicher Eitelkeit.¿
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