Max Frisch
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Dieses Werk verfolgt erstmals die bewusste Entwicklung einer Autorschaftskonzeption
aus der Perspektive des Autors Max Frisch nach
und nutzt hierfür nicht nur die literarischen Werke, sondern besonders
Selbstaussagen in Interviews und Reden, Sachtexte und Briefmaterial,
um das Verständnis des schreibenden und engagiert handelnden
Autors über mehr als vier Jahrzehnte nachvollziehen zu können.
Im Spannungsfeld der aufgeladenen Zeitgeschichte 1945-1989, von
der Nachkriegszeit über den Kalten Krieg bis zum Mauerfall und in
der Reise durch verschiedene Länder Europas, Nordamerikas und Asiens
ist es durch vielfältiges Material möglich, eine spannende Suche
nach der eigenen Position als Autor zu rekonstruieren. Diese interagiert
immer zwischen dem Wunsch, Kunst zu produzieren und dem
Willen, nicht nur als Bürger, sondern auch als Autor nützlich zu sein
und hierin die richtige Abstimmung zu finden. Durch unterschiedliche
Formen von Literatur, dem sich wandelnden Verständnis von der
Funktion des Schreibens bis zum Autor in der Tages- und Parteipolitik
entsteht so ein Konstrukt von fünf Phasen der Autorschaft und
ein komplexes Netz von Themen und Thesen. Dabei kommt nicht nur
Max Frisch selbst zu Wort, sondern auch berühmte Zeitgenossen.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen