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Die Texte in diesem Buch, das Fragmentarische und gleichzeitig wiederholend Insistierende von Teilen aus Vorlesungen und das Tastende einiger ausgeführter Proben, versuchen eine Annäherung an das Unbeschreibliche des Schreibens von Maurice Blanchot. Seit mehr als 50 Jahren beschäftigt sich Hans-Jost Frey intensiv mit den Schriften Blanchots, ganz besonders auch mit dessen erzählerischen Werken, den "récits" Au moment voulu, Le dernier homme und Celui qui ne m'accompagnait plus widmet er hier eingehende Studien. Freys Überlegungen umkreisen die Frage nach der Beziehung zwischen der Sprache und dem Ende, das nicht zu erreichen ist, solange es gesagt wird. Das Ende des Redens bleibt dem Reden vom Ende entzogen und ist dadurch dem Tod ähnlich. Blanchot erkundet bis in die feinsten Verästelungen, was es bedeutet, dass die Sprache von dem spricht, was sich ihr entzieht, und dass sie ihrerseits das, wovon sie spricht, seiner Präsenz beraubt, indem sie es in die Repräsentation überführt. Das Bewusstsein der Unmöglichkeit, redend eine andere Präsenz des Gesagten als die seines Gesagtseins zu erreichen, führt zur Entdeckung der für die Literatur konstitutiven Wirklichkeit der Sprache als solchen. Diese ist eine Präsenz vor und diesseits von allem, was durch sie bedeutet wird.
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