Massenpsychologie in Bezug auf Publikumsmassen der Pop- und Rockmusik
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1, 3, Fachhochschule für Wirtschaft Berlin (-), Veranstaltung: Lehrveranstaltung: Arbeits- und Sozialstrukturen im Betrieb und gesellschaftliche Interessenvertretung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Rockmusik avancierte durch die enorme Ausbreitung der Massenmedien, auf Grundlage der Singleschallplatteneinführung (1948), als auch der Entwicklung der Transistortechnik und infolgedessen der Herstellung handlicher Kofferradios (1954), nach dem zweiten Weltkrieg zu einem kulturellen Massenprozess, der vor allem die Hoffnungen, Phantasien, Erfahrungen und Wünsche von Jugendlichen aufgreift, in ihren Stücken verarbeitet und veröffentlicht, und sie somit in den gesellschaftlichen Reproduktionsprozess einbringt. Die Auswirkungen der Rockmusik auf das Fühlen und Denken des Publikums ist mit der Zeit immer umfassender und intensiver geworden, so kann sie den zumeist jugendlichen Publikumsmassen eine Stimme geben, welche nicht ignoriert werden kann.1Auf der anderen Seite entwickelte sich um die Rockmusik herum ein Wirtschaftsgeflecht, bestehend aus Plattenfirmen, Tonstudios, Vertrieben, Konzertagenturen, Fernsehsendern, Musikinstrumentenherstellern, CD- und Schallplattenpresswerken etc., welches Rockmusik in industriellem Ausmaß produziert, vermarktet und verkauft. Infolgedessen hat sich das Geschäft mit der Rockmusik bis in die Gegenwart zu einem eigenständigen Wirtschaftszweig entwickelt, der Weltweit einen jährlichen Umsatz in mehrstelliger Milliardenhöhe aufweist. Allein auf dem deutschen Tonträgermarkt konnten die Plattenfirmen im Jahr 2002 einen Gesamtumsatz aus dem Verkauf von Tonträgern erzielen, der sich auf 2, 11 Mrd. Euro belief.2 Angesichts solcher Dimensionen wirft sich natürlich die Frage auf, welche Ursachen dieser Entwicklung zu Grunde liegen.Um diese Frage zumindest teilweise zu beantworten, wollen wir im weiteren Verlauf dieser Untersuchung, unser Interesse auf die Eigenschaften und inneren Wechselwirkungen der Fan- bzw. Publikumsmassen lenken und sie mit Hilfe massenpsychologischer Hintergründe näher beleuchten.
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