Maria Theresia und Joseph II. (1765-1780)
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Der Stellenwert von Religion und Kirche im Aufklärungszeitalter zu beleuchten, stellt einen zentralen Diskussionsstrang wissenschaftlicher Forschung zu dieser Zeit dar. Die Arbeit greift diesen thematischen Zusammenhang auf und konkretisiert ihn für die beiden Repräsentanten der habsburgischen Dynastie, in denen sich "alte" und "neue" Auffassungen von Religion, Frömmigkeit und Kirche personalisierten - für Maria Theresia und ihren seit 1765 als Mitregent der österreichischen Erblande amtierenden Sohn Joseph. In der Forschung ist seit langem bekannt, dass die unterschiedlichen religiösen Ansichten zu Spannungen zwischen den beiden Regenten führten. Während Joseph II. sich für die Gewährung der freien Religionsausübung aussprach, sah Maria Theresia durch diese Haltung ihres Sohnes die Existenz der Monarchie gefährdet. Diesen Forschungsbefund am Beispiel des Briefwechsels Maria Theresias und ihres Sohnes genauer zu analysieren, unternimmt ein wesentlicher Teil der Untersuchung. Er untersucht detailliert Briefe, die um das Themenfeld von Religion und Kirche kreisen und in denen die Toleranz als ein zentraler Punkt der Meinungsverschiedenheiten zwischen Mutter und Sohn begegnet.
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