Mantrap
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Ralph Prescott, erfolgreicher Rechtsanwalt einer New Yorker Kanzlei, wirdvon einer Midlifecrisis getroffen. Um dem überkultivierten Stadtleben unddem Berufsstress einmal zu entfliehen, beschließt er, mit seinem KollegenWoodbury eine Angel- und Kanutour in der kanadische Wildnis zu unternehmen.Das Duo macht sich auf den Weg in die ehemalige HolzfällerstadtWhitewater. Doch bald kommt es zu Differenzen zwischen den Reisegefährten.Nach einigen Mißgeschicken beim Campen und Kanufahrenbricht eine offene Feindseligkeit aus. Da treffen Sie auf Joe Easter von derEaster Trading Company. Ralph Prescott beschließt, Woodbury zurückzulassenund folgt Easter, um den Mantrap River hinauf zu Easters kleinemHandelsposten Mantrap Landing zu fahren.Joe Easter ist mit Alverna verheiratet, einer hübschen, koketten Frau, diesich auf diesem Außenposten der Zivilisation einsam und vernachläßigtfühlt. Ralph, der linkische, unerfahrene Junggeselle verliebt sich in Alverna.Zu den privaten Verwicklungen in Mantrap Landing kommen nochAuseinandersetzungen mit den einheimischen Cree-Stämmen, die sichbeim Handel mit Joe Easter betrogen wähnen. Prescott fühlt sich schuldigwegen seiner Liebe zu Easters Frau und weil er seinen ReisegefährtenWoodbury zurückgelassen hat, er flieht vor der bedrückenden Situationund verläßt die Handelsstation per Kanu mit dem Cree Lawrence Jackfishals Führer. Kurz nach ihrem Aufbruch werden sie von Alverna eingeholt, die verlangt, von Prescott mitgenommen zu werden. Zu dritt setzen sieihre Reise fort, die sich schwieriger und gefährlicher als erwartet gestaltet.Als Lawrence Jackfish über Nacht mit dem Kanu und den Vorräten verschwindet, wird die Lage dramatisch, denn zu der Gefahr, in der Wildnisohne Vorräte und Boot zugrunde zu gehen, kommt noch ein sich nähernderWaldbrand. Zunehmend verzweifelt setzen sie ihren Weg zu Fuß fort, als ein Wasserflugzeug vor ihnen auf dem See landet. Aber die Hoffnungauf Rettung ist vergeblich: der Flieger ist zur Waldbrandbekämpfung gestartetund hat auch gar keinen Platz, um Passagiere mitzunehmen. Immerhinläßt der Pilot ihnen einige Vorräte und ein Faltboot da, zusammenmit der unheilvollen Botschaft, daß sich Joe Easter zur Verfolgung des Paaresaufgemacht hat ...Mantraperschien 1926 in den USA und wurde 1928 von Franz Fein für den RowohltVerlag ins Deutsche übersetzt. In dieser Neuausgabe wurden Sprache und Rechtschreibung der Entstehungszeit unverändert beibehalten.
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