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Manifest eines Unsichtbaren

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Ein alter Landarzt steht am Ende seines Lebens. Er leidet an einer unheilbaren Augenerkrankung, die zur vollständigen Erblindung führen wird. Im Haus der "Hundert Wohnungen", einer Seniorenresidenz, lebt er nur noch von den Erinnerungen an frühere Zeiten. Er denkt zurück an den Krieg, verliert sich in Schuldgefühlen angesichts des frühen Todes seiner Frau Isabell und trauert der Fürsorge nach, die er seinen Patienten noch zukommen lassen konnte und die das heutige Gesundheitssystem wegrationalisiert hat. Die digitalisierte Welt hat ihn zu einem Außenseiter gemacht. All das will er hinter sich lassen. Er weiß, dass er nicht als unmündiger Pflegefall, abhängig von den Launen eines überforderten Personals, in einem anonymen Krankenzimmer dahinvegetieren will. Der alte Landarzt will selbstbestimmt und mit Würde dem Lebensende entgegenblicken. Und so bereitet er seine letzte Reise in die Schweiz vor... In ihrem letzten Roman bündelt die Bielefelder Autorin Margot Plöhn Erfahrungen und Themen eines langen literarischen Schaffens, die sie bis heute umtreiben und die aktueller denn je sind: der Alterungsprozess des Menschen in einer technisierten Gesellschaft und profitorientierten Hochleistungsmedizin, das Recht auf den eigenen Tod, Sterbehilfe. Es ist das persönlichste und kritischste Buch der Autorin, die selbst viele Jahre als examinierte Krankenschwester auf einer Intensivstation gearbeitet hat und vor ihrem Ruhestand 18 Jahre lang als Werksschwester in den Bielefelder Dr. August Oetker-Werken tätig war.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen

Preis

33,50 CHF