Manifest des neuen Realismus
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Dieses Buch, das in Italien bereits mehrere Auflagen erlebt hat, ist ein Manifest, das sich gegen zwei Bewegungen wendet: gegen das postmoderne Denken und seinen Kult der Ironisierung, der das Denken insgesamt unter den Universalverdacht der Fälschung setzt und den Wert der Wirklichkeit bzw. eines Wissens von Wirklichkeit diskreditiert - und gegen einen Konstruktivismus, der die Welt in der Begriffsarbeit seiner Beobachter hervorbringt. Dem postmodernen Angriff auf die Wirklichkeit im Medium der Entdifferenzierung von Sein und Wissen, Feststellen und Akzeptieren, Wissen und Macht wird eine Wiederbelebung der Philosophie als Brücke zwischen den moralischen Wertungen und Meinungen und der Welt des Wissens entgegengestellt. Ferraris¿ Thesen sind aufregend in einem Klima, in dem die beliebige Setzbarkeit des Rechts durch nichtbeliebige Grundrechte, Menschenrechte und institutionelle Ewigkeitsklauseln (Art. 79, Abs.3 GG) limitiert wird. Sie leisten "Aufklärung" auch darüber, dass sich die letzte Frage der "Gerechtigkeit" nicht dekonstruieren lässt. Maurizio Ferraris ist Professor für Philosophie an der Universität Turin, Direktor des LabOnt (Laboratory for Ontology) und derzeit Fellow am Käte Hamburger Kolleg "Recht als Kultur" in Bonn.
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