Mangelnde Anerkennung im Kindesalter. Ein Ursprung für aggressives Verhalten von Kindern und Jugendlichen?
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1, 3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Pädagogik), Veranstaltung: Bachelorseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Anerkennung stellt eine elementare Voraussetzung für die gesunde seelische Entwicklung im Kindes- und Jugendalter dar. Daher widmet sich diese Arbeit der Anerkennungsthematik, welche mittlerweile auch im pädagogischen Diskurs zunehmend Aufmerksamkeit findet. Sie möchte verdeutlichen, wie wichtig die Erfahrung von Anerkennung im Kindesalter für die Identitätsbildung von Kindern und Jugendlichen ist.Welche ungünstigen Folgen können jedoch entstehen, wenn ein Kind im Rahmen der Bildungs-, Erziehungs- und Sozialisationsprozesse von seinen wichtigsten Bezugspersonen, v.a. von seinen Eltern und Geschwistern, den Erziehern und Erzieherinnen in den Kindertagesstätten oder den Lehrern und Lehrerinnen in der Schule, in seinem Sein sowie hinsichtlich seiner individuellen Fähigkeiten nicht anerkannt wird? Wenn ihm demnach eine mangelnde Anerkennung von Seiten dieser prägenden Personen zukommt? Eine mögliche negative Konsequenz, die sich aufgrund dieses Anerkennungsmangels ergeben kann, ist die Ausbildung von aggressivem Verhalten in der Kindheits- oder Jugendphase. Der Grund dafür liegt, so will diese Arbeit aufzeigen, in der Entwickung einer gestörten bzw. negativen Selbstbeziehung, welche das Resultat einer unzureichend zwischenmenschlichen Anerkennung der eigenen Person abbildet. So lässt sich aggressives Handeln in diesem Argumentationszusammenhang dadurch begründen, dass die Identitätsbildung aufgrund der mangelnden Anerkennung im Kindesalter beeinträchtigt ist, und sich somit, v.a. wegen des daraus resultierenden geringen Selbstwertgefühls, entwickeln kann. Daher lautet die zentrale These der vorliegenden Arbeit, dass mangelnde Anerkennung im Kindesalter als Ursprung für aggressives Verhalten bei Kindern und Jugendlichen gilt.
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