Die Fahne von Kriwoj Rog: Im Jahr 1929 Gerbstedt im Mansfelder Land ist eine kleine Bergarbeiterstadt, in der schon seit Jahrhunderten Kupfer abgebaut wird. Das Leben der Kumpel ist hart, sie sind am Gängelband des Direktors der Mansfeld AG. Unter der Federführung des Hauers Otto Brosowski senior nehmen einige Kumpel brieflichen Kontakt mit sowjetischen Bergleuten auf. Der Direktor erfährt von dieser Aktion. Er degradiert Otto zunächst zum Fördermann, um ihn schließlich zu entlassen. Als wenig später die Gerbstedter aus Russland ein Geschenk als Zeichen der Solidarität erhalten, ist klar, wer die Fahne von Kriwoj Rog tragen soll: Otto erfüllt dies mit Stolz. Doch noch ahnt niemand, welche Symbolkraft die Fahne entwickeln wird. Zunächst stehen alle Bergleute zusammen, als 15 Prozent Lohnkürzung angekündigt werden. Sechs Wochen streiken sie, allen voran Vater und Sohn Brosowski. Aber gegen die Gewalt der SA kommen sie letztlich nicht an, der Streik geht verloren. Mit Verhaftungen und Folter soll die Herausgabe der Fahne erzwungen werden. Selbst nach der Machtergreifung Hitlers im Jahr 1933 versteht es eine Handvoll Menschen, das bedeutungsvolle Symbol versteckt zu halten, als ein Zeichen ihres Überlebenswillens. -> Meine Stunde Null: Tragisch, heroisch oder gar zum Heulen wird sein Rückblick in die späten Kriegstage nicht ausfallen das stellt Kurt "Kutte" Hartung, ehemals Gefreiter, von Anfang an fest. Damals im August 1943 in Belorussland hat ihn Major Steckbeck auf dem Kieker. Zuerst lässt er Hartung einen Blindgänger trotz dessen Unerfahrenheit entschärfen. Als er aber dem schein- bar sicheren Heldentod entkommt, schickt der Major ihn auf Spähtrupp ins Niemandsland. Das allerdings wird Major Steckbeck noch sehr bereuen. Hartung gerät in sowjetische Gefangenschaft. Nach tagelangen Verhören unterbreiten ihm sowjetische Offiziere und Frontbeauftragte des Nationalkomitees Freies Deutschland einen wahnwitzigen Vorschlag, den er nicht ablehnen kann." />