Manche mögen's voll verschleiert
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Michael Niavaranis Verwechslungskomödie nach Sou Abadis erfolgreichem französischen Spielfilm "Chercher la femme" verspricht geistreiche Unterhaltung mit Tiefgang. Mit temporeicher Sprache werden durchaus ernste Dinge verhandelt: Recht und Religion, Erinnerung und Trauma, Asyl und Exil, Liebe und die Verschleierung von Frauen im Islam. Nicht zuletzt ist es eine Geschichte der Versöhnung - und ein Bekenntnis gegen Vorurteile.
Armand und Leila studieren Politikwissenschaften und sind frisch verliebt. Gemeinsam wollen sie in New York ein Praktikum bei der UNO absolvieren. Doch Leilas Bruder durchkreuzt nach einem längeren Aufenthalt im Jemen ihre Pläne. Der radikalisierte Mahmoud nimmt seiner Schwester alle Freiheiten einer westlichen Frau und stellt sich gegen ihre romantische Beziehung.
Armand und Leila bleibt keine Wahl: Um sich unerkannt treffen zu können, muss Armand einen Niqab tragen. Getarnt als Leilas neue beste Freundin geht Armand bei ihr ein und aus. Mahmoud verliebt sich in die geheimnisvolle "Scheherazade" mit den wunderschönen Augen, die ihm die Welt der Poesie und der islamischen Mystik eröffnet.
Am 27. Februar 2022 wird "Manche mögen's voll verschleiert" unter der Regie von Michael Niavarani am Salzburger Landestheater uraufgeführt.
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