Managementtheorien zu Führung und Leitung. Ein besonderer Anspruch christlicher Führungskultur?
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1, 1, Hamburger Fern-Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: In Deutschland ist mit den Wohlfahrtsverbänden ein soziales Netz gewachsen, das bislang einzigartig auf derWelt ist. Mit über 1, 4 Millionen Arbeitnehmern und über 2 Millionen ehrenamtlichen Mitarbeitern sind diese einer der größten privaten Arbeitgeberverbände. Ihre Wurzeln liegen meist in der christlichen Kultur des Alten und Neuen Testamentes, in dem Gebot: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" (Gal. 5, 14) begründet. Die Moderne hingegen ist geprägt von Pluralisierung und Säkularisierung. Diese Strömungen können als konträr zu den Werten konfessionsorientierter Unternehmen erlebt werden. Für diese wird es daher zunehmend wichtiger, ihr eigenes Profil zu stärken und ihre Inhalte, Satzungen, Konzepte, Grundsatzprogramme et al. mit neuem Leben zu füllen. Dies ist besonders in Zeiten von demografischem Wandel, Multikulturalismus und Fachkräftemangel ein umso relevanterer Aspekt.Es stellt sich daher nicht mehr nur die Frage nach qualifizierten Mitarbeitern. Für konfessionsorientierte Unternehmen drängt sich stattdessen vielmehr die Frage auf: "Welche Überzeugungen prägen unsere Unternehmen und wie realisieren wir sie in einem veränderten Personalmarkt?". Es ist die Frage, ob "Konfessionsorientierung als Merkmal und Gestaltungsaufgabe der christlichen Unternehmen [...] zu sehen sind" und welchen Einfluss diese identitätsstiftenden Organisationsmerkmale auf die Mitarbeiter haben.Diese Arbeit stellt eine Grundlegung eines partnerschaftlichen Diskurses von Ökonomie und Theologie dar, jenseits von Dominanzmodellen oder einer Vermischung der jeweiligen Fachlichkeiten. Der Fokus liegt dabei auf der Bewältigung komplexer Managementaufgaben innerhalb diakonischer bzw. caritativer Einrichtungen.
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