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Management von Energiepreisrisiken mit Derivaten

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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2, 3, Universität Bayreuth, Veranstaltung: Risikomanagement mit Derivaten, 36 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgrund des Weltbevölkerungswachstums und des Weltwirtschaftswachstums wird der Energieverbrauch in den nächsten Jahrzehnten deutlich zunehmen. Der Weltenergierat hält bis zum Jahre 2050 eine Verdoppelung des weltweiten Energieverbrauchs gegenüber 1998 für sehr wahrscheinlich.1 Energie ist die Fähigkeit, physikalische Arbeit zu leisten und ist an einen Energieträger gebunden. Bei den Energieträgern unterteilt man Primärenergieträger wie Erdgas, Rohöl und Wasserkraft und Sekundärenergieträger wie Diesel, Erdwärme oder elektrischen Strom.2 Der Großteil der Energie wird aus erschöpfbaren Quellen wie Kohle, Uran und Öl gewonnen, weshalb die zukünftige Versorgung und die zukünftige Entwicklung des Energiemarktes von großer Ungewissheit geprägt ist.3 Konflikte in erdölreichen Gebieten und beispielsweise die Skandale um den ehemaligen russischen Staatskonzern Gazprom4 unterstreichen die unsicheren und sich ständig ändernden Bedingungen am Energiemarkt, die sich auch in der Energiepreisentwicklung niederschlagen. So kann es sehr lukrativ, unternehmenswertsteigernd oder sogar überlebenswichtig sein, Energiepreis-Risikomanagement zu betreiben. Derivate, also Finanztitel, die sich nach Basiswerten wie z.B. dem Strompreis richten, bieten hierzu eine Möglichkeit. Aus den unterschiedlichen Charakteristika der einzelnen Energieträger leiten sich jedoch sehr unterschiedliche Risikomanagement-Strategien ab, weshalb es schwierig ist, generelle Fakten und Handlungsempfehlungen zum Management von Energiepreisrisiken zu formulieren. Deshalb ist es das Ziel der Arbeit, exemplarisch das Energiepreis-Risikomanagement mit Derivaten am Beispiel von Strom zu vertiefen. Denn besonders am Strommarkt kam es durch die komplette oder teilweise Liberalisierung u. A. in den Ländern der Europäischen Union, den USA und Australien in den letzten Jahren zu tiefgreifenden Veränderungen, die sich unter anderen durch eine erhöhte Strompreisvolatilität und temporär niedrigeren Strompreisen niedergeschlagen haben.5 Aufgrund des neu entstandenen Wettbewerbs ist ein Derivatemarkt entstanden, der sich noch immer in der Anfangsphase befindet und sich höchstwahrscheinlich in den nächsten Jahren vergrößern und stark verändern wird. [...]
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26,50 CHF

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