Man Made Disaster, wie weit greift die Haftpflichtversicherung?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Umweltwissenschaften, Note: 1, 3, Universität Hohenheim (Lehrstuhl für Umweltmanagement), Veranstaltung: Seminar für angewandtes Umweltmanagement, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgrund der zunehmenden Globalisierung unserer Wirtschaft und Gesellschaft, verändern sich unsere Risiken im Versicherungsbereich. Die Globalisierung führt zu immer komplexeren Vorgängen in den Bereichen des technischen Fortschritts, der Wirtschaft und der Gesellschaft. Gerade diese komplexen Vorgänge führen zu ökologischen Unfällen, deren Schadensauswirkungen nicht vorhersehbar sind. Ökologische Schäden haben direkt oder indirekt negative Auswirkungen auf die Umwelt im allgemeinen und auf die Menschen. Wenn es sich auf Umweltschäden bezieht, bezeichnet man dies als negativen externen Effekt oder sogar als technologischen externen Effekt. Die infolge von wirtschaftlicher Tätigkeit entstandenen Umweltschäden, sind bei nicht erneuerbaren Ressourcen unbezahlbar, sind sie jedoch erneuerbar, stellt sich die Frage nach der Haftung. Die Risiken der Versicherer haben sich im Zuge der Globalisierung verändert und genau dies ist der Grund, warum sich die Deckungssummen der Versicherer vervielfacht haben. In der vorliegenden Arbeit werden die Haftpflichtversicherung, die Rückversicherung und die Umwelthaftpflichtversicherung genauer eruiert. Detailliert sollen "die Grenzen des Möglichen" an Deckung und Haftung aufgezeigt werden. Das Hauptthema der Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema des "Man-Made-Disasters", demnach die von Menschenhand ungewollt oder absichtlich verursachten oder mitverursachten Katastrophen. Diesbezüglich stellt sich die Frage wie weit die Haftpflichtversicherung greift. Unter das Thema des Man-Made-Disaster fallen verschiedenste Kalküle wie beispielsweise Industrieunfälle, Technologierisiken, Naturkatastrophen, politische Risiken und Öltankerunfälle. Im Detail werden die letzteren beiden erörtert. Als politisches Risiko sollen die Vorfälle in New York vom 11. September 2001 und Exxon Valdez, ein Öltankerunfall vor der Küste Alaskas 1986, exemplarisiert werden. Dabei stehen drei Fragen im Mittelpunkt der Betrachtung beider Desaster. Zum ersten was geschah und warum, zum zweiten wie groß waren die entstandenen Schäden und was war versichert. Drittens was waren beziehungsweise sind die Folgen für die Umwelt?
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