Man ist nur so lange fremd, bis man sich kennt
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Aus der Geschichte können wir lernen und erfahren, wie Integration gelingen kann. In der vorliegenden historischen Dokumentation befragte die Autorin und Kulturwissenschaftlerin griechische ehemalige "Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter" der 1. Generation nach ihrer persönlichen Geschichte der Zuwanderung in Deutschland. Die Befragungen griechischer Migrantinnen und Migranten der ersten Stunde ergaben spannende, aufregende, interessante, aber auch bewegende Geschichten über das Weggehen, das Zurücklassen der "Heimat", die Einsamkeit der Ferne, die Sehnsucht nach der Familie und den Kindern, die oft zurückblieben und erst Jahre später, als man sich etabliert hatte, nachgeholt wurden.Die interviewten Menschen bekräftigten, dass sie in Deutschland schon "lange angekommen" seien, auch wenn besonders in der 1. Generation "das Herz in Griechenland ist und bleibt".Mit diesem Projekt wird nicht nur ein Beitrag zur aktuellen Migrationsarbeit geleistet, sondern es erfolgt zugleich ein Erinnern der oft noch andauernden Integrationsarbeit und Integrationsleistung der griechischen Migrantinnen und Migranten der Region. Die Geschichte der Migration ist oft in ihren Abläufen und Prozessen auf heute übertragbar und damit eine wichtige und unverzichtbare Hilfestellung für zugewanderte Menschen, die diesen oft mühsamen Prozess erst beschreiten müssen.Es ist wichtig, für eine "Willkommensgesellschaft", die Integrationsleistungen der Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter besonders auch der 1. Generation zu würdigen und aus der Geschichte für die Gegenwart zu lernen.
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