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Dieser Briefwechsel, ergänzt mit unveröffentlichten Tagebucheinträgen, erlaubt zum ersten Mal einen Einblick in die politischen Aktivitäten von Jean Schlumberger und Joseph Breitbach. Unmittelbar nach 1945 nutzten sie ihre persönlichen Kontakte zur französischen Regierung, setzten sich für deutsche Kriegsgefangene und das besetzte Rheinland ein. Wilhelm Hausenstein, erster Botschafter der BRD in Paris und deutsche Politiker baten um Vermittlungen. Hauptthemen sind Diskussionen im Figaro und mit dem Quai d'Orsay wegen der Frage, wie Deutschland zu behandeln sei, die 1954 gescheiterte Europäische Verteidigungsgemeinschaft, die Saar-Frage, aber auch die persönliche Freundschaft der beiden Schriftsteller, Fragen zur Identität des zwischen zwei Kulturen zerrissenen Breitbach, die Arbeit an den eigenen literarischen Werken und die Problematik der Zweisprachigkeit. Außerdem finden sich in den Briefen viele Details zu Breitbachs Biografie, die für Erstaunen sorgen werden.
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