Maikäfer flieg
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Es ist das Ende der Reise des alten Mannes: Fünftausend Meter Deich, die unter seiner Obhut stehen. Er ist Flüchtling, sein einziger Freund ein Kater, denn im Dorf haben Flüchtlinge keine Freunde. Als der es schafft, daß der Alte wenigstens ihm und dem Meer erzählt, was er sonst niemandem sagen kann, wird deutlich, warum er nach all dem auf seinem Deich thront und trotz des Aufbruchs im Land nur noch Grasplacken auswechseln und Maulwürfe jagen wird. Lars Oermann zeichnet ein individuelles, ein anderes Bild von Flucht, Vertreibung und Ankunft in Nachkriegsdeutschland, das so exemplarisch ist, daß bei dieser wahren Geschichte bewußt auf Namen, Orte und Zeitangaben verzichtet wurde. Der Autor, geboren 1971 in Bielefeld, lebt in Darmstadt. "Maikäfer flieg" ist seine erste Veröffentlichung.
"Eine bewegende Geschichte, in der die Unmittelbarkeit der Erlebnisse fühlbar wird." (Westfalen Blatt)
"Mit seiner Erzählung hat der Autor ... ein Denkmal gesetzt. Dieses Wissen ist wichtig, um Flüchtlingsdramen, die sich heute in anderen Ländern abspielen, verstehen zu können." (Neue Westfälische)
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