Macht und Herrschaft in Unternehmen
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1, 0, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren wird intensiv eine Diskussion über die Kontrolle und Führung von Unternehmen geführt. Der Begriff der Corporate Governance soll dabei die beiden Elemente der Unternehmenssteuerung und der Unternehmenskontrolle erfassen. Festzuhalten ist aber, dass diese Definition sehr allgemein und allumfassend ist. Die Definition reicht von den Kontrollmechanismen innerhalb des Unternehmens über Strukturen in der Unternehmensführung bis hin zur Kontrolle durch die Kapitalgeber. Weiterhin müssen nach dieser Definition auch die Interessen anderer beteiligter Gruppen berücksichtigt werden, wie zum Beispiel Interessen der Politik oder der Arbeiternehmer. Eine Definition von Corporate Governance als System der Unternehmenssteuerung und Unternehmenskontrolle unterscheidet dabei nicht in innere und äußere Kontrollmechanismen, sondern ist sehr weit gefasst. So ist es auch nicht verwunderlich, dass Schmidt formuliert, dass es "... no clear-cut definition ..." für Corporate Governance gibt (vgl. Schmidt, 1997, S.15).Ich werde mich in dieser Arbeit mit der Perspektive des Vorstandes beschäftigen. Dabei kommt es mir besonders darauf an, darzustellen, inwieweit der Vorstandsvorsitzende Entscheidungen im Vorstand bestimmt und lenkt und somit Einfluss auf die Unternehmenspolitik und die strategische Ausrichtung des Unternehmens hat. Dazu werde ich im ersten Abschnitt grundlegend auf die Funktion und die Gliederung des Vorstands in deutschen Aktiengesellschaften eingehen. Weiterhin werde ich in diesem Abschnitt den Shareholder Value und den Stakeholder Ansatz verdeutlichen. Im weiteren Verlauf der Seminararbeit werde ich die Entwicklung der Bayer AG darstellen und die strategische Ausrichtung in der geschichtlichen Entwicklung aufzeigen. Um den Einfluss des Vorstandsvorsitzenden zu untersuchen, betrachte ich kurz die Übernahmepolitik der Bayer AG seit 1972. Auch die Unternehmensphilosophie in Bezug auf Shareholder Value werde ich thematisieren.Im dritten und letzten Abschnitt werde ich mich mit der Frage der Entscheidungsfindung im Vorstand befassen und dabei besonders auf das Direktorial- und Kollegialprinzip eingehen.Den Abschluss bilden eine kurze Zusammenfassung der in dieser Arbeit aufgeworfenen Probleme und auch eine Bewertung meinerseits.
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