Macht, Recht, Demokratie
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Hans J. Morgenthau (1904-1980) gilt als einer der Gründerväter einer theoretisch-systematischen Analyse der Internationalen Politik. Sein machtzentrierter, aber auch machtskeptischer Ansatz wurde in Deutschland lange vernachlässigt oder einseitig interpretiert.
Dieser Band ist der erste politikwissenschaftlich umfassende Sammelband im deutschen Sprachraum, der das vielseitige und komplexe Denken Morgenthaus abbildet und dabei auch sein Verständnis innerstaatlicher politischer Prozesse inkorporiert. Im Dialog mit den Disziplinen der Jurisprudenz, der Geschichte und Politik hat Morgenthau ein Gedankengebäude errichtet, das Machtskepsis einerseits und einen hohen normativen Anspruch an politische Herrschaft andererseits miteinander verbindet. In diesem Band werden die staatsrechtlichen Aspekte im Denken Morgenthaus, seine Kritik am Akteur Staat sowie seine Überlegungen zur Überwindung einer staatszentrierten internationalen Ordnung dargestellt.
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