Luhmanns Gesellschaftstheorie und Reflexive Modernisierung bei Ulrich Beck
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 2, Universität Wien (Institut für soziale Ökologie), Veranstaltung: VOSE/Vorlesung und Seminar, 2 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Kleinste Elemente sozialer Systeme, postuliert Luhmann, sind nicht etwa handelnde Menschen, sondern Kommunikationen. Ein soziales System steuert sich selbst, indem es ständig Kommunikationen produziert und anschlussfähig hält. Psychische Systeme (Bewusstsein) können nicht kommunizieren, sie denken, nur soziale Systeme (Interaktion, Organisation, Gesellschaft) können sich kommunikativ anregen. "Die Vorgänge in Köpfen und Sprachen sind von allen anderen abgesondert und machen das eigentliche gesellschaftliche aus, unser innerer Austausch mit unserem Körper z.B. oder unser Austausch mit "Natur" ist nicht Kommunikation, liegt außerhalb der Grenze von Gesellschaft. Die Grenzen sind also ziemlich eng: sie umfassen nur "Menschliches" (zum Unterschied etwa von "Tierischem" oder "Pflanzlichem"), und davon auch nur einen Teil (nämlich insbesondere das, was wir mit anderen Gattungen nicht gemeinsam zu haben scheinen). (Fischer- Kowalski, 1991, S. 179)
Dieses Gesellschaftssystem funktioniert gerade deshalb, weil es gegenüber Veränderungen dieser Umwelt relativ Immun ist, also begrenzt resonanzfähig. Luhmann stellt sich nun die Frage, wie die Gesellschaft handeln soll, um in ihrer Umwelt längerfristig überleben zu können.
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