Ludwig Quidde: Die Geschichte des Pazifismus
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Der Pazifismus muß fordern (was vor dem Kriege eine solche Selbstverständlichkeit schien, daß niemand davon gesprochen hat), daß auch die inneren Kämpfe nur auf der Grundlage des Rechtes und unter Ausschaltung der Gewalt durchgeführt werden. Man wird noch einen Schritt weitergehen dürfen und, wie es das Programm der Deutschen Friedensgesellschaft tut, fordern müssen, daß »die Mitarbeit am sozialen Ausgleich« zu den Verpflichtungen jedes Pazifisten gehöre. (Zitat S. 37 in diesem Buch) Ludwig Quidde war ein linksliberaler Politiker und Pazifist, der heute vor allem wegen seiner scharfen Kritik am deutschen Kaiser Wilhelm II. in Erinnerung ist. Quiddes Wirken erstreckte sich über vier verschiedene Epochen der deutschen Geschichte: die Zeit Bismarcks (bis 1890), das Hohenzollernreich unter Wilhelm II. (1888-1918), die Weimarer Republik (1918-1933) und schließlich das nationalsozialistische Deutschland. Im Jahr 1927 wurde ihm der Friedensnobelpreis verliehen. Ludwig Quiddes "Die Geschichte des Pazifismus" erschien erstmals 1922 und wird hier als Taschenbuchausgabe frisch aufgelegt. Ludwig Quidde. Die Geschichte des Pazifismus. Erstdruck in: Kurt Lenz und Walter Fabian (Hrsg.): Die Friedensbewegung, ein Handbuch der Weltfriedensströmungen der Gegenwart, Schwetschke Verlag, Bern 1922, S. 6-35. Durchgesehener Neusatz, der Text dieser Ausgabe folgt dem Abdruck in Ludwig Quidde: Caligula. Schriften über Militarismus u. Pazifismus. Mit e. Einl. hrsg. von Hans-Ulrich Wehler.Neuausgabe, LIWI Verlag, Göttingen 2022.LIWI Literatur- und Wissenschaftsverlag
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