Ludwig der Fromme in den Darstellungen des 18. und 19. Jahrhunderts nebst den geistesgeschichtlichen Voraussetzungen
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 1, 0, Universität zu Köln (Historisches Seminar), Veranstaltung: Die karolingische Renaissance, 56 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die hier vorliegende Arbeit untersucht die Darstellungen Ludwigs des Frommen im 18. und 19. Jahrhundert. Um von einer bloßen Darstellung hin zu einem Verstehen der Beurteilungen Ludwigs dieser Zeit zu gelangen, werden die Geschichtsbilder dieser Zeit dargestellt (Geschichtsverständnis der Aufklärung und des Historismus) und auf dieser Grundlage die Darstellungen Ludwigs erörtert. Ludwig der Fromme eignet sich hierfür besonders gut, da sein Bild in der Geschichtsschreibungen erheblichen Schwankungen unterlag. Wurde er im Mittelalter teilweise als Prototyp eines christlichen Herrschers verehrt, so ist auch sein Bild in der aktuellen Geschichtsschreibung wieder grundlegend positiv - nach den kriegerischen Katastrophen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wird er als friedfertiger, umsichtiger Kaiser gelobt. Grundsätzlich anders sahen die Historiker bzw. Geschichtsschreiber des 18. und 19. Jahrhunderts den Sohn Karks des Großen, wie diese Arbeit zeigen wird. Somit zeigt diese Arbeit neben den Geschichtstheoreien der Zeit und den Darstellungen Ludwigs auch die zeitgenössische Gebundenheit und somit Subjektivität geschichtlicher Erkenntnis.
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