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Low Brow in Berlin - Die Sammlung Seibert

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Wenn man für die Seibert-Collection eine Kategorie, eine Schublade sucht, könnte man an Low Brow und Pop Surrealism denken. Wegen der Comic-Elemente nennt Seibert die Richtung auch bisweilen Pop-Comic-Surrealism. Gibt es das? Was ist das? Low Brow Art ist eine Kunstströmung, die sich jenseits der etablierten Galerien- und Museumsszene innerhalb der kalifornischen Subkultur entwickelt hat. Prägende Bezugsgrößen waren unter anderem die Tattoo- und die Comicszene. Die Bildsprache der Low Brow Art speist sich aus einer intensiven Auseinandersetzung mit Anime, Comic, psychedelischer Musik, Horrorfilmen und Science Fiction. Vor diesem Hintergrund entstehen Gemälde und Objekte, in denen Motive der Popkultur kreativ, voll überbordender Details, immer mit einer Portion Witz und bewussten Grenzüberschreitungen zum Kitsch verarbeitet werden. Obwohl sich die Low Brow Art erst ab etwa 1994 mit der Herausgabe der Zeitschrift Juxtapoz und später mit dem Beautiful Bizarre Magazine offiziell als Bewegung konstituierte, sind ihre Wurzeln in die Mitte des 20. Jahrhunderts zu finden. Zu den bekanntesten Lowbrow-Künstlern zählen Ron English, Ray Caesar, Joe Coleman, Victor Castillo, Ryan Heshka, Eric Joyner, Mark Ryden und Marion Peck, Jana Brike, Todd Schorr und Kenny Scharf. Der hier vorliegenden Band versammelt nicht nur eine umfassende Schau aller bis 2023 in der Seibert Collection versammelten Werke, sondern liefert erstmals auch einen Überblick über einige der anregendsten Werke der Low Brow Art überhaupt.
Folgt in ca. 15 Arbeitstagen

Preis

63,00 CHF