Logistische Engpässe im Rahmen der industriellen Produktion und Möglichkeiten zu ihrer Beseitigung
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Inhaltsangabe:Einleitung:
In Industrieunternehmen werden in der Regel auf ingenieurwissenschaftlicher Grundlage Sachgüter zur Fremdbedarfsdeckung hergestellt, was sie auch von anderen Unternehmen unterscheidet. Diese typische Form der Produktion in Industrieunternehmen wird häufig mit zusätzlichen Dienstleistungen wie Kundendienst oder Transportleistungen verbunden und verursacht den Einsatz und Verbrauch von eingekauftem Material und fremdbezogenen Teilen in einem großen Umfang.
Eine zentrale Aufgabe für Industrieunternehmen stellt die Sicherung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit dar, da sie sich im Zuge der Globalisierung der Märkte einem immer stärker werdenden Wettbewerb ausgesetzt sehen. Mittlerweile entscheidet immer häufiger die Leistungsfähigkeit u.a. im Bereich der Logistik über die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens, da die Konkurrenzsituation und der Preisdruck des Marktes das Ausschöpfen aller Potentiale erfordern. Die Anforderungen an die Logistik sind derart gestiegen, daß unterschiedliche Qualitäten logistischer Leistungen eine direkte Marktwirkung und damit Erlöswirksamkeit besitzen. Die Differenziertheit der logistischen Anforderungen erhöht sich beispielsweise durch eine steigende Produktvielfalt bei gleichzeitig kürzer werdenden Produktlebenszyklen. Im Zuge des Zusammenwachsens der Märkte und des steigenden internationalen Wettbewerbsdrucks ist in der Wirtschaft ein Trend zur Verringerung der Fertigungstiefe zu beobachten, der einen vermehrten Zukauf von Halbfertigfabrikaten, Bauteilen und ganzen Komponenten nach sich ziehen wird. Dies führt zu einer starken Zunahme von Material- und Güterströmen und damit zu einer Vermehrung und einem Bedeutungszuwachs von logistischen Prozessen. Ihnen kommt große ökonomische Bedeutung zu, da eine Güterherstellung oder -verteilung ohne Logistik nicht möglich ist.
In vielen Branchen, wie z.B. der Automobil- oder Konsumelektronikindustrie, existieren Möglichkeiten zur Differenzierung von Wettbewerbern vor allem in Kriterien wie der (Liefer-) Zeit und Qualität logistischer Leistungen.
Angesichts dieser gestiegenen Marktdynamik, einer hohen Markttransparenz mit zunehmend individuellen Kundenwünschen, der Verringerung der Fertigungstiefe, Globalisierung und einem verstärkten Einsatz von Informationstechnologien wird es immer schwerer, Wettbewerbsvorteile mit den traditionellen Stategien Kostenführerschaft bzw. Differenzierung zu erlangen.
Dieses Wettbewerbsszenario verursachte den [...]
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