Logik und Wirkung der Analogie
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Analogien werden viel verwendet, aber meistens nur halbbewußt und so gut wie nie präzise oder systematisch.
Eine präzise Analogie wäre z.B. "Ein Pferd steht in demselben Verhältnis zu einer Kutsche wie ein Motor zu einem Auto." oder "Die Rinde ist für den Baum was die Haut für den Menschen ist."
Das klingt zunächst beinahe banal, aber derartige Analogien sind allgegenwärtig. Es gibt solche Analogien auch zwischen mehreren Elementen.
Bei der Erforschung des Potentials des präzisen Denkens in Analogien findet man auch klassische Methoden wie die Astrologie, den kabbalistischen Lebensbaum, das I Ging, das Ba Gua der Chinesen oder das Vastu Purusha der Inder. Der kabbalistische Lebensbaum ist die komplexeste und in der Anwendung variabelste dieser allgemeinen Analogie-Strukturen.
Eine der wenigen Analogien in den Naturwissenschaften sind die "sieben Merkmale des Lebens".
In dem vorliegenden Buch werden die verschiedensten Bereiche mithilfe des kabbalistischen Lebensbaumes betrachtet: ein Haus, die deutsche Verfassung, das klassische Ballett, die Evolution, das Gehirn, der Schlaf, das Fußballspiel - sie haben alle genau denselben Aufbau.
Daraus ergeben sich viele Möglichkeiten wie z.B. die Erkenntnisse aus einem Bereich in einen anderen Bereich zu übertragen.
Weiterhin zeigt sich, daß viele traditionelle Analogie-Systeme denselben Aufbau haben wie Modelle aus der Naturwissenschaften: die Qualität der Winkel in der Physik entspricht der Qualität der Aspekte (Winkel) in der Astrologie, das Chakrensystem entspricht dem Umraum der Sonne, der Tierkreis entspricht den Superstrings usw.
Nachdem klar geworden ist, daß die ganze Welt systematisch durch Analogien geordnet ist, stellt sich natürlich auch die Frage, ob es neben den Kausal-Wirkungen auch so etwas wie "Analogie-Wirkungen" gibt. Auf der Suche danach zeigt sich, daß sich Telepathie, Telekinese, Omen, Orakel, Astrologie, Magie und vieles mehr auf sehr einfache Weise als "Analogie-Wirkung" beschreiben läßt.
Wenn man Kausal-Wirkungen und Analogie-Wirkungen kombiniert, gelangt man zu dem Bild, daß sich die Welt wie ein komplexes Kaleidoskop oder ein Mandala symmetrisch entfaltet, wodurch alle Teile in der Welt in einem sinnvollen Bezug zu allen anderen Teilen stehen.
Schließlich ist dieses Buch, da es Zusammenhänge betrachtet, auch noch zu einem "Glasperlenspiel" im Sinne von Hermann Hesses gleichnamigem Roman geworden - inklusive "Glasperlen-Spielplan" und Gegenwartsbezug.
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