Literaturwissenschaften in Frankfurt am Main 1914-1945
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Ausgewählte Germanisten und Romanisten von der Universitätsgründung bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs - zum hundertjährigen Jubiläum der Universität Frankfurt neu in den Blick genommen.
Nach ihrer Gründung 1914 war die Universität Frankfurt am Main ein Anlaufpunkt abseits der etablierten Traditionsuniversitäten. Auch Germanisten und Romanisten folgten dem Ruf dorthin und prägten in den kommenden Jahrzehnten auf vielfältige Weise das universitäre Leben. Die in dem Band versammelten Tagungsbeiträge untersuchen die intellektuellen Biografien einer Reihe von Literaturwissenschaftlern, die zwischen 1914 und dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Frankfurt als Romanisten und Germanisten tätig waren. Immer spiegelte ihr Handeln dabei auch den politisch-gesellschaftlichen Wandel wider.
Die Beiträge u. a. zu Friedrich Panzer, Julius Petersen, Matthias Friedwagner, Helmut Anthony Hatzfeld, Leo Löwenthal und Max Kommerell erlauben Einblicke in die Geschichte der wissenschaftlichen Disziplinen Germanistik und Romanistik. Sie beleuchten darüber hinaus aber auch den Universitätsalltag an der Universität Frankfurt.
Aus dem Inhalt:
Olaf Müller: Epochenstil und Nationalstereotyp. Helmut Anthony Hatzfelds romanistische Arbeiten zwischen Erstem Weltkrieg und Exil
Klaus Reichert: Glanz und Elend der Philologie an der Universität Frankfurt. Von der Literatur zur Theorie und wieder zurück
Ulrich Wyss: Habilitation in Frankfurt (1930): Max Kommerell
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