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Wie geht es weiter in der Literaturtheorie - nach Barthes und Derrida, Bourdieu und Luhmann, Szondi und Kittler? Literaturwissenschaftliche Handapparate und Einführungen vermitteln zuweilen den Eindruck, als sei der Theoriekanon seit dreißig Jahren stabil geblieben. Dabei haben sich die Koordinaten der internationalen Debatten in den lesenden und schreibenden Fächern seither deutlich verschoben. Welches sind die neuen Signalbegriffe? Wo verlaufen die Konfliktlinien? Ein Kollektiv junger Autorinnen und Autoren sondiert das Spannungsfeld zwischen »Distant Reading« und »Surface Reading«, materialistischen und ontologischen Programmen. Pointierte Artikel befassen sich mit Autorschaft, Form und Wissen, aber auch mit Ethik und Gesellschaft, Körper und Kognition, Materialität und Praxis, Realität und Oberfläche. Ein ideenreiches Kompendium, eine Karte des Territoriums für die literaturtheoretischenDebatten des 21. Jahrhunderts.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen