Literatur als Konstruktion
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In zehn Aufsätzen zur Lyrik und Prosa von Autoren aus zwei Jahrhunderten deutscher Literaturgeschichte verfolgt die Analyse hauptsächlich zwei Stränge. Der eine bezieht sich auf den unheilen, «verstörten» Menschen, der sich in einer unverstandenen Welt selbst vernichtet oder von der grossen «Konditionierungsmaschine» (M. Walser) an der Selbstfindung gehindert wird. Der andere zeigt strukturale, auch topographische Grundprinzipien einer «mechanischen» Weltordnung auf, die in die Leitbegriffe von «Zeit» und «Raum» (Weg und Ort) gespannt historisch signifikante «Konstruktionen» menschlichen Schicksals ermöglichen.
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