Literarisches und alltägliches Erzählen unter (fremd-)sprachendidaktischer Perspektive
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Aus kulturwissenschaftlicher Sicht bildet das Erzählen eine anthropologische Grundgegebenheit. Die Einsicht in die Narrativität des menschlichen Weltzugangs und die Allgegenwärtigkeit des Erzählens in den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Funktionszusammenhängen haben die Grundlage für eine umfassende interdisziplinäre Erzählforschung gelegt. Eine solche Forschungsperspektive auch für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache fruchtbar zu machen und das Bewusstsein für die Allgegenwärtigkeit des Erzählens in verschiedenen Dimensionen des Fremd- und Zweitsprachenunterrichts zu schärfen, bildet das zentrale Anliegen des vorliegenden Bandes. In dem Band finden sich Beiträge versammelt, die aus der Vielfalt der Perspektiven des Faches auf das Thema blicken und verschiedene Formen und Aspekte des Erzählens in den unterschiedlichen Lehr-Lernzusammenhängen des Deutschen als Fremd-, Zweit- und Erstsprache untersuchen - in schulischen und außerschulischen Sprachlernangeboten, in der internationalen Germanistik und in Studiengängen für Deutsch als Fremdsprache an deutschsprachigen Universitäten. Dabei werden verschiedene Möglichkeiten und Konzepte der Integration von alltäglichem und literarischem Erzählen in unterrichtliche Prozesse und der produktiven Verbindung von sprachlichem und literarischem Lernen diskutiert.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen